Gottes großes Ziel mit uns (C.C. G.)

Römer 8,28.29

Online seit: 02.11.2009     Bibelstellen: Römer 8     Stichwörter: Frieden in den Umständen; Gottes Wille; Leid: allgemein     Vorlesezeit: 9 min

Durch die Jahrhunderte hindurch haben Menschen, die an den Herrn Jesus Christus glauben, durch Römer 8,28 viel Ermunterung erfahren. Auch wir denken in Zeiten der Schwierigkeit an diesen Vers und zitieren ihn anderen, die Prüfungen ... mehrdurchmachen. Doch beißen wir gewissermaßen nur stoisch die Zähne zusammen in dem Bewusstsein, dass ja aus dem, was an sich schlecht erscheint, irgendetwas unbestimmtes Gutes hervorgehen muss? Oder verstehen wir, was dieses „gute“ Resultat ist, auf das Gott alle Umstände unseres Lebens hinwirken lässt?

Weglaufen vor Problemen (D.R. Reid)

1. Mose 16,6-11

Online seit: 29.10.2009     Bibelstellen: 1. Mose 16     Stichwörter: Probleme     Vorlesezeit: 8 min

Wenn wir durch schwierige Situationen gehen, hilft es, wenn wir uns daran erinnern, dass Gottes Ziel für unser Leben nicht immer dann erreicht ist, wenn wir ein bequemes Leben führen und uns „in ruhigem Fahrwasser“ befinden, ... mehrdenn sein endgültiges Ziel in unserem Leben ist nicht irdisch oder zeitlich. Sein Ziel für jedes seiner Kinder ist es, uns immer mehr nach dem Bild unseres Herrn Jesus Christus zu gestalten.

Gottes Souveränität bei der Erlösung des Menschen (Anhang 2) (R.A. Huebner)

Gemäßigter Calvinismus

Online seit: 23.10.2009     Stichwörter: Prädestination     Vorlesezeit: 16 min

Das sogenannte „Kenosis“-Denkbild ist von dem Wort ekenosen abgeleitet, das in Philipper 2,7 für die Selbst-„Entleerung“ unseres Herrn gebraucht wird. Dieses Denkbild schlägt vor, dass der Sohn Gottes durch seine ... mehrSelbstentäußerung auch seine Allwissenheit freiwillig beschränkte, so dass Er hier als Mensch angeblich nicht allwissend war. Das gefällt natürlich solchen Leuten, die meinen, der Herr habe auch an Irrtümer geglaubt, die angeblich im Alten Testament vorhanden seien. Natürlich ist es absurd, zu glauben, der Sohn habe irgendeine göttliche Eigenschaft abgelegt; dann wäre Er weniger als Gott. Die Vorstellung, Gott habe beschlossen, sich hinsichtlich des menschlichen Willens selbst zu beschränken, ist mit dem Kenosis-Gedanken nahe verwandt. Es wird behauptet, Gott habe sich selbst beschränkt, indem Er den Willen des Menschen nicht zwinge. Auf diese Weise sei der Wille des Menschen zu einer souveränen Unverletzlichkeit erhoben worden. Gott sei nicht allmächtig über den menschlichen Willen. Gott habe sich selbst weniger als allmächtig gemacht. 

Bild: L. Binder
Gedanken über Anbetung (2) (aus dem Französischen)

Kennzeichen der Anbetung

Online seit: 17.10.2009     Vorlesezeit: 23 min

Wahre Anbetung ist kein irdischer, formaler Gottesdienst, der durch das Gesetz geprägt und bestimmt wird. Der jüdische Gottesdienst ist zu Ende (Heb 7,12.18.19; 8,13). Die christliche Anbetung muss von den Schriften des Neuen Testaments ... mehrgeleitet sein, sie entspricht dem, was Gott ist; sie setzt also voraus, dass Gott sich völlig geoffenbart hat … Es gibt keinerlei Form, keine vorgeschriebene Zeremonie für unsere Anbetung; das Neue Testament gibt keinerlei Vorschriften für den Ablauf eines Gottesdienstes, so wie es bei den Israeliten bis ins kleinste Detail vorgeschrieben war. Würden wir bei der christlichen Anbetung zu alttestamentlichen Formen zurückkehren, ginge damit der Charakter der christlichen Anbetung verloren, das heißt der Anbetung durch den Heiligen Geist (Phil 3,3).

Führst du ein „Doppelleben“? (A.J. Pollock)

Ein Wort an junge Christen

Online seit: 13.10.2009     Stichwörter: Fleisch; Lebensorientierung: irdisch; Saat und Ernte (Grundsatz)     Vorlesezeit: 7 min

Kann ein Christ ein Doppelleben führen? Leider ist es nicht nur möglich, sondern es werden tatsächlich zu viele solcher Leben gelebt, hauptsächlich von jungen Christen. Es gibt viele junge Leute, die zweifellos Kinder Gottes ... mehrsind, doch in denen das Wirken Gottes bislang nur eine geringe Tiefe besitzt. Solche stehen in der Gefahr, ein Doppelleben zu führen. Was bedeutet es denn, ein Doppelleben zu führen?, könnte man fragen. Nun, es ist so: Glaubende haben zwei Naturen. Die eine Natur ist das Fleisch, das unfassbare Böse, das nur das Böse tun kann. Die andere Natur ist die neue Natur, und jedes Verlangen dieser Natur stammt von Gott und ist ausgerichtet auf Heiligkeit und Wahrheit. Wenn der Gläubige nun damit anfängt, das Fleisch zufriedenzustellen, dann ist dies ein Doppelleben. Die beiden Naturen sind einander völlig entgegengesetzt, und das Schlimme ist, dass das Verlangen nach göttlichen Dingen zerstört wird, wenn man das Fleisch pflegt.

Bild: © Daniel-Verlag
Buchvorstellung: Der vergessene Reichtum (SoundWords)

Das Geheimnis Gottes in den Epochen seines Handelns

Online seit: 07.10.2009     Stichwörter: Dispensationalismus; Buch: Der vergessene Reichtum     Vorlesezeit: 4 min

Das Thema des Buches ist der sogenannte Dispensationalismus oder anders ausgedrückt: die Wege Gottes mit dem Menschen im Blick auf Himmel und Erde. Seit einigen Jahren wird uns mehr und mehr bewusst, wie sehr diese Wahrheit unser Leben als ... mehrChrist beeinflusst. In Deutschland wird sie heute weit mehr angegriffen als noch vor etlichen Jahren. In vielen Diskussionen, die wir hierzu geführt haben, ist, so jedenfalls unser Eindruck, das Herz der dispensationalen Wahrheit oft zu kurz gekommen. In der Auseinandersetzung um die Wahrheit blieb oft das Wesentliche auf der Strecke, und das Überragende am Ratschluss Gottes für die heutige Zeitepoche wurde manches Mal vergessen.

Die Lehre des Paulus (1) (C.H. Brown)

Apostelgeschichte 9,15; Galater 1,15.16

Online seit: 06.10.2009     Bibelstellen: Apostelgeschichte 9; Galater 1     Vorlesezeit: 14 min

... Wir hatten nicht die leiseste Ahnung über die große Bedeutung des Dienstes, der dem Paulus anvertraut war. Paulus wurde vernachlässigt. Das möchte ich betonen, wenn wir uns jetzt mit diesem großen Diener ... mehrbeschäftigen. Gott gab ihm diesen besonderen Dienst und wehe dem, der Paulus vernachlässigt. Er wird in seinem geistlichen Leben abmagern; er wird keine Gemeinschaft mit den Gedanken Christi haben.

Ein „Lied der Freude“ (W. Gschwind)

Aus der Finsternis ins Licht

Online seit: 05.10.2009     Stichwörter: Freude; Hoffnung     Vorlesezeit: 8 min

In seiner Weisheit hat der Schöpfer die Dinge so eingerichtet, dass nach jedem ermüdenden Arbeitstag eine Nacht folgt, damit der Mensch durch Ausruhen für den nächsten Tag neue Kräfte sammeln kann. Er gab die Sonne und den ... mehrMond in die Weite des Himmels, um der Erde Licht zu geben, damit sie den Tag und die Nacht bestimmen und um das Licht von der Finsternis zu trennen (1Mo 1,17.18). Das befand Er als „gut“, und es soll so bleiben, solange die Erde besteht: „Fortan, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht“ (1Mo 8,22). Jedoch haben seit dem Sündenfall die Worte „Tag“ und „Nacht“ einen symbolischen Sinn erhalten. So hat durch die Sünde die Nacht die Erde bedeckt:

Gottes Souveränität bei der Erlösung des Menschen (5) (R.A. Huebner)

Gottes Souveränität im Römerbrief

Online seit: 04.10.2009     Bibelstellen: Römer 9; Römer 10; Römer 11     Stichwörter: Prädestination; Auserwählung     Vorlesezeit: 148 min

Römer 3,22.23 lehrt, dass es „keinen Unterschied“ zwischen Juden und Heiden gibt, was ihre Schuld vor Gott betrifft, ja alle Welt ist vor Gott schuldig (Röm 3,19). Aber was wird in Anbetracht dieser Tatsache aus Gottes ... mehrVerheißungen an die Väter und an Israel? Diese Frage wird in Römer 9–11 beantwortet: Gott wird diese alten Verheißungen an Israel erfüllen, wenn „ganz Israel errettet werden“ wird (Röm 11,26): „Denn die Gnadengaben und die Berufung Gottes sind unbereubar“ (Röm 11,29). In der Entfaltung der Lehre in Römer 9–11 wird die Souveränität Gottes zwangsläufig betont, denn aufgrund des universellen Versagens des Menschen muss Gott es souverän auf Sich nehmen, jene alten Verheißungen zu erfüllen. So macht Römer 9 deutlich, dass Gott Segen verleiht durch souveräne Wahl und Erwählung. Dies gilt nicht nur für die Juden, sondern Paulus zeigt auf, dass der Segen für die Heiden auf derselben Grundlage verliehen wird. Aller Segen ist das Resultat einer souveränen Handlung Gottes aus Ihm Selbst heraus. Dass dies sowohl auf die Juden als auch auf die Heiden zutrifft, wird in Römer 10,12 deutlich, wo wir lesen, dass auch hier „kein Unterschied“ besteht: „Denn die Schrift spricht: ‚Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.‘ Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche; denn derselbe Herr von allen ist reich für alle, die ihn anrufen; ‚denn jeder, der irgend den Namen des Herrn anruft, wird errettet werden‘“ (Röm 10,11-13).

Wachsen in Krisenzeiten (P. Nunn)

Jesaja 6,1-12

Online seit: 03.10.2009     Bibelstellen: Jesaja 6     Stichwörter: Wachstum des Christen     Vorlesezeit: 17 min

Auch wir kommen in Krisenzeiten. Es kann eine familiäre Krise sein, in der man mit den Folgen von Krankheit, Scheidung oder Tod fertig werden muss. Es können nationale oder globale Krisen sein, die uns persönlich betreffen, im ... mehrZusammenhang mit Terror, Arbeitslosigkeit oder zusammenbrechenden Finanzmärkten. Wir können auch Glaubenskrisen erleben, in denen wir mit neuen Zweifeln kämpfen, uns den Kopf über nicht erhörte Gebete zerbrechen oder einen Konflikt in der örtlichen Gemeinde durchleben. Eine Zeit der relativen Ruhe ist zu Ende gegangen, und jetzt sieht die Zukunft so unsicher aus. Gottes Handeln mit Jesaja lehrt uns, dass Er diese schmerzvollen und schwierigen Zeiten benutzen kann. In Gottes Hand können Krisenzeiten zu einem Auslöser für unser persönliches Wachstum werden.

Soll ich als Christ wählen gehen? (C.H. Mackintosh)

Johannes 17,14-16; Philipper 3,17-20; Kolosser 3,1-4

Online seit: 01.10.2009     Bibelstellen: Philipper 3; Johannes 17; Kolosser 3     Stichwörter: Politik; Wählen gehen     Vorlesezeit: 7 min

Sie werden vielleicht überrascht sein, wenn wir Ihnen sagen, dass Ihre Frage die Grundwahrheiten des Christentums berührt. Wir möchten Sie fragen, lieber Freund: Welcher Welt gehört der Christ an, dieser Welt oder der Welt ... mehrdroben? Ist sein Bürgertum auf der Erde oder im Himmel? Ist er dieser Welt gestorben oder noch in ihr lebendig? Wenn er ein Bürger dieser Welt ist, wenn sein Platz, sein Teil, seine Heimat hier sind, dann kann er allerdings gar nicht aktiv genug sein, um an ihren Angelegenheiten teilzunehmen.

Fragen zum Fall Satans (W. Hoste)

Hesekiel 28,12-15; Jesaja 14,12; 1. Mose 1; 2

Online seit: 20.09.2009     Bibelstellen: Hesekiel 28; Jesaja 14; 1. Mose 1     Stichwörter: Satan; Teufel     Vorlesezeit: 7 min

Vielleicht gibt es kaum ein Thema, dass sich für Spekulationen mehr eignet als der mysteriöse Fall Satans. Doch gerade hier sollten wir mit Spekulationen sehr vorsichtig sein. Die Tatsache steht fest; es gibt kaum eine, die vorbehaltloser ... mehrerwähnt wird. Wenn die obige Frage bedeutet, dass Satans Fall im buchstäblichen Garten Eden von 1. Mose 2 stattfand, dann kann die Antwort nur „Nein“ sein. Satan betritt die Szene als gefallenes Geschöpf. Er ist bereits ein Feind von Gott und Menschen. Sein Fall hatte sich lange zuvor abgespielt und, wie ich glaube, bei einer anderen Begebenheit.

Das Johannesevangelium (8) (H. Smith)

Kapitel 8

Online seit: 18.09.2009     Bibelstellen: Johannes 8     Vorlesezeit: 31 min

Das Hauptthema in Kapitel 8 ist das göttliche Wesen Jesu als dem Licht der Welt, das durch seine Worte bewiesen wird; und das teuflische Wesen der Juden wird durch die Art und Weise offenbart, wie sie sich von dem Licht zurückziehen, seine ... mehrWorte ablehnen und Steine aufheben, um Ihn zu steinigen. Unmittelbar darauf folgt die Geschichte mit der Ehebrecherin. In jedem Kapitel des Johannesevangeliums benutzt der Heilige Geist ein Ereignis, um eine neue Wahrheit einzuführen. So wird in diesem Kapitel die große Wahrheit, dass Christus das Licht der Welt ist, durch die Geschichte einer Frau und ihrer Ankläger eingeführt, die die Auswirkung des Lichts auf alle Menschen veranschaulicht. ...

Warum ich nicht mehr wähle (D. Schürmann)

Christen und Politik

Online seit: 10.09.2009     Stichwörter: Politik; Wählen gehen     Vorlesezeit: 8 min

Ich bin aufgewachsen mit der Einstellung, dass ein Christ nichts mit Politik zu tun hat und deshalb auch nicht wählen gehen sollte. Die Argumente, die man mir dafür vorlegte, hatte ich nicht weiter auf ihre Stichhaltigkeit ... mehrüberprüft. Später wurde ich mit verschiedenen Gründen konfrontiert, die dafür sprachen, dass es doch richtig sei, wählen zu gehen und sich sogar, wenn möglich, politisch zu engagieren. Denn im 18. und 19. Jahrhundert waren es doch schließlich christliche Politiker, die sich dafür eingesetzt haben, dass das grausame Übel der Sklaverei abgeschafft wurde! Sollten diese Männer, statt für ihr Tun höchstes Lob zu empfangen, gar noch als solche, die unbiblisch gehandelt haben, getadelt werden? Dazu kamen Überlegungen bezüglich der Aussage von Matthäus 5,13-16, dass wir Salz der Erde und Licht der Welt sind; gerade in der Politik, wo so viel Fäulnis ist, ist doch das Salz so notwendig ...

Das vollbrachte Werk Christi (D.R. Reid)

1. Johannes 4,10; Epheser 1,7; 2. Korinther 5,18

Online seit: 06.09.2009     Stichwörter: Sühnung; Versöhnung     Vorlesezeit: 12 min

Viele Christen schrecken davor zurück, die Lehren der Bibel systematisch zu studieren. Im Grunde reicht es schon aus, Wörter wie Theologie, Christologie, Pneumatologie, Anthropologie, Ekklesiologie, Eschatologie und andere Zungenbrecher ... mehrnur zu erwähnen, um jemand zu verschrecken. Und ganz bestimmt ist doch ein „Welch-ein-Freund-ist-unser-Jesus“-Glaube alles, was ein Gläubiger braucht. Warum sollte man sich überhaupt mit all diesen schweren Lehren abmühen? Aus einem sehr guten Grund! Lehre ist per Definition das, was die Bibel lehrt – und zu wissen, was die Bibel lehrt, ist für einen wachsenden Christen äußerst wichtig.

Wie ein Tor die Dinge sieht (D.R. Reid)

Lukas 12,18-20

Online seit: 27.08.2009     Bibelstellen: Lukas 12     Stichwörter: Irdische Lebensorientierung; Weltlichkeit     Vorlesezeit: 11 min

Wie gefällt es dir, ein Tor genannt zu werden? Wie würde es dir gefallen, ein Tor genannt zu werden wegen der Dinge, die du besitzt? Wie würde es dir gefallen, von Gott als Tor bezeichnet zu werden wegen der Dinge, die dir ... mehrgehören? Ist es möglich, dass Gott dich genau jetzt als Tor bezeichnet? Ein Weg, herauszufinden, ob wir uns für Gottes „Torenliste“ qualifizieren, ist, indem wir uns mit dem Tor aus Lukas 12 vergleichen. Gott nannte ihn einen Tor, einfach weil er eine falsche Sicht von seinen Sachen hatte. Wenn wir unsere Sachen in gleicher Weise wahrnehmen wie der törichte Mann aus Lukas 12, dann steht es außer Frage, dass Gott in unsere Richtung guckt, mit seinem Kopf schüttelt und ausruft: „Du Tor“!

Bist du enttäuscht? (C.H. Mackintosh)

Online seit: 24.08.2009     Stichwörter: Enttäuschungen     Vorlesezeit: 4 min

Es ist ein biblischer Grundsatz, dass wir uns vom Bösen absondern müssen. Der Weg, den wir als Christen zu gehen haben, ist schmal, aber unser Herz muss weit sein. Anderen gegenüber sollen wir mild sein. Wir laufen immer Gefahr, die ... mehrAbsonderung zu übertreiben und isoliert zu leben. Es gibt so viele Dinge, die uns in eine Isolierung drängen können: Freundschaften sind so zerbrechlich, mein Vertrauen zu anderen wird so oft enttäuscht, es geschehen so viele Dinge, die ich nicht gutheißen kann!

Errettung trotz Leben in der Sünde? (C.H. Mackintosh)

Aus einem alten Brief

Online seit: 11.08.2009     Bibelstellen: 1. Johannes 1; 1. Johannes 2; 1. Johannes 5; 2. Timotheus 2     Vorlesezeit: 8 min

Ein wahrer Gläubiger wird sicher und gewiss errettet werden. Aber ich glaube, dass die Seligkeit nicht nur eine vollkommene Erlösung von den zukünftigen Folgen der Sünde, sondern selbst auch in der Gegenwart die Erlösung von ... mehrder Macht und dem Tun der Sünde in sich schließt. Wenn ich daher mit jemand zusammentreffe, der in der Sünde lebt und sich trotzdem der Gewissheit seiner Errettung rühmt, dann betrachte ich ihn als einen, der die Gnade Gottes auf Mutwillen zieht, und keineswegs als einen, der errettet ist.

Schwierige Bibelstellen zum Thema „Heilssicherheit“ (C.H. Mackintosh)

Aus einem alten Brief

Online seit: 11.08.2009     Bibelstellen: Jakobus 2; 2. Petrus 2; Hebräer 6     Stichwörter: Heilssicherheit     Vorlesezeit: 18 min

Untersuchen wir nun die verschiedenen Schriftstellen, die gewöhnlich angeführt werden von denen, die die Lehre über das Ausharren bis ans Ende bestreiten. Vor allem ist es jedoch von großer Bedeutung, einen Grundsatz zu ... mehrbeleuchten, der nach meinem Urteil für die Erklärung der Heiligen Schrift im Allgemeinen von höchster Bedeutung ist. Dieser Grundsatz heißt: „Keine einzige Stelle der Schrift kann mit einer anderen im Widerspruch sein.“ Wenn daher scheinbar ein Widerspruch besteht, so hat er nur seinen Grund in dem Mangel unseres geistlichen Verständnisses.

Wen suchst du? (1) (Botschafter)

Johannes 20,11-18

Online seit: 07.07.2009     Vorlesezeit: 9 min

Eine ernste Frage! Doppelt ernst, wenn sie, wie einst am offenen Grab, von den Lippen des guten Hirten kommt. Dort sehen wir Maria Magdalene. Trostlos starren ihre tränenden Augen in die leere Gruft. Vergeblich sucht sie den geliebten Herrn, ... mehrdem allein ihre Tränen gelten; und die Worte „Sie haben meinen Herrn weggenommen“ verraten die Ursache eines tiefen Kummers, der ihr ganzes Herz durchbohrt. Jetzt besaß sie nichts mehr. Die leere Gruft bezeugte es, dass ihr der geraubt war, den ihr Herz liebgewonnen hatte; nicht einmal der Leib des Gestorbenen war ihr geblieben. Nirgends war Trost für ihr verwundetes Herz zu finden, und ihr Schmerz war so groß, dass selbst die Erscheinung zweier Engel in weißen Kleidern ihre Tränen nicht trocknen konnte. Was hätte sie auch in diesem Augenblick zu fesseln vermocht, wo doch ihr ganzes Sehnen, alle ihre Gedanken nur auf den Einen, auf ihren geliebten Herrn, gerichtet waren? Sicher, bei einer so schwachen Erkenntnis ein solches Herz für Jesus zu sehen, ist erstaunenswert. Zwar hatten ihre Blicke auf Ihm geruht, ihr Ohr hatte auf seine Worte gehört, und ihr Herz seine große Gnade und Liebe in reichem Maß erfahren; aber dennoch ging ihr Verständnis nicht über sein Grab hinaus. Sie kannte weder die Herrlichkeit seines Kreuzes noch die seiner Auferstehung.

Wen suchst du? (2) (Botschafter)

Johannes 20,11-18

Online seit: 07.07.2009     Vorlesezeit: 8 min

„Wen suchst du?“ Eine solche Frage mag dich befremden, nachdem du Christus, die Quelle aller Segnung, gefunden hast. Doch merke ein wenig auf. Nach deinem Bekenntnis ist der Herr dein Ein und Alles. Du rühmst dich, alle Fülle ... mehrin Ihm zu besitzen und in Ihm Ruhe für dein Gewissen, Freude für dein Herz und Trost und Hilfe für jeden Tag gefunden zu haben; und dennoch hast du vielleicht begonnen, etwas außer Ihm zu suchen. Woher anders kommt die Dürre und Kälte deines Herzens, woher so manche Schwierigkeit, in die du dich verwickelt hast? Sind diese traurigen Erscheinungen nicht ein gewisses Zeichen, dass du dich mehr oder weniger von der wahren Quelle abgewendet und in sichtbaren, irdischen Dingen deine Befriedigung gesucht hast? Wie aber könnte ein himmlischer Mensch in irgendwelchen Dingen dieser Welt Speise und Trank für seine Seele und Kraft und Fähigkeit zu einem würdigen Wandel finden? Solche Dinge bringen nur Elend und Erschlaffung hervor, stumpfen den geistlichen Sinn mehr und mehr ab und verwickeln uns immer unauflöslicher in die Schlingen der eigenen Wege. Statt das Herz mit Friede und Freude, mit Lob und Dank zu erfüllen, bringen sie Unruhe, Ungewissheit, Unzufriedenheit, Sorge und Mutlosigkeit hervor. Wie nötig ist es daher in einem solchen Zustand, stillzustehen und in der Gegenwart Gottes die Frage an seine Seele zu richten: „Wen oder was suchst du?“

Wen suchst du? (3) (Botschafter)

Johannes 20,11-18

Online seit: 07.07.2009     Vorlesezeit: 8 min

Doch kehren wir jetzt zu unserem Schriftabschnitt zurück, um zu sehen, wie der Herr der Maria, die Ihn mit vielen Tränen suchte, begegnet. Sicher war die Stätte des Grabes nicht der Platz für einen auferstandenen Heiland, aber es ... mehrwar der Platz für den guten Hirten, weil dort ein Schäflein, tief betrübt, Ihn suchte. Wie hätte auch sein mitfühlendes Herz fernbleiben können, während eine von Kummer und Elend niedergebeugte Seele Ihn mit Tränen suchte, um das trostbedürftige Herz vor Ihm auszuschütten? Seine Liebe ist unergründlich, sie ist stärker als der Tod. Die Gefühle der Seinen gegen Ihn wechseln sehr oft, aber seine Liebe zu ihnen bleibt ewig dieselbe. Welch ein tröstliches Bewusstsein für unsere wankelmütigen Herzen!

Wie bekomme ich eine himmlische Gesinnung? (Botschafter)

Hebräer 2,9

Online seit: 06.07.2009     Bibelstellen: Hebräer 2     Stichwörter: Himmlische Berufung; Himmlische Lebensorientierung; Himmelsbürger     Vorlesezeit: 15 min

Es ist sehr gesegnet, stets die geeigneten Gedanken und Gefühle in Bezug auf die göttlichen Dinge zu haben, aber die Frage ist: Wie erlangen und wie bewahren wir sie? Wie wir wissen, ist der gesetzliche Geist dazu außerstande; er ... mehr„gebiert zur Knechtschaft“ (Gal 4,24). Das Gesetz macht niemanden glücklich, denn selbst in dem Fall, dass wir es vollkommen halten können, hätten wir doch nur unsere Pflicht getan; wenn wir es aber im Geringsten übertreten, sind wir der Strafe verfallen. Eine Seele, die mit ihren Gefühlen beschäftigt ist, befindet sich in einer noch übleren Lage, denn sie steht unter der Herrschaft ihrer Gefühle, und diese schlagen oft eine verwerfliche Richtung ein, da sie dem Wechsel unterworfen sind.

Jesus lernte Gehorsam (Botschafter)

Hebräer 5,8.9

Online seit: 05.07.2009     Bibelstellen: Hebräer 5     Stichwörter: Gehorsam; Jesus: als Mensch; Jesus: als Knecht     Vorlesezeit: 14 min

In der Heiligen Schrift gibt es ein Wort, auf das ich die Aufmerksamkeit des Lesers richten möchte. Wir finden es in Hebräer 5,8: „Der … obwohl er Sohn war, an dem was er litt, den Gehorsam lernte.“ Es ist sicher nichts ... mehrNeues, von Jesus zu hören, dass Er ein gehorsamer Mensch war, und dennoch ist es etwas Wunderbares, dass Er diesen Platz eingenommen hat. Dies ist ein so großes Wunder, dass die Engel sich in Anbetung niederbeugen und begehren, das große Geheimnis zu verstehen. „Der … obwohl er Sohn war, … den Gehorsam lernte.“ Was wollen uns diese Worte sagen?

Auf dem Berg und in der Ebene (1) (H. Smith)

Lukas 9,28-36

Online seit: 04.07.2009     Bibelstellen: Lukas 9     Vorlesezeit: 15 min

Wenn wir dem Herrn auf seinem vollkommenen Weg folgen, werden wir in Lukas 9 zu zwei Szenen von außergewöhnlicher Bedeutung geführt. Die eine spielt sich auf dem Berg der Verklärung ab, die andere in der Ebene von Galiläa. ... mehrAuf dem Berg befinden wir uns mit Christus in einer himmlischen Sphäre und gewinnen einen Einblick in das Herz des Vaters. In der Ebene haben wir Christus inmitten der Leiden dieser Erde bei uns, um in Gegenwart der Gnade Seines Herzens einen Einblick in unsere eigenen Herzen zu bekommen. Es dient zum Nutzen und Gedeihen unserer Seelen, wenn wir uns Zeit nehmen, bei diesen beiden Begebenheiten etwas zu verweilen. Dabei muss aber der Berg der Ebene vorausgehen. Unsere Herzen müssen versichert sein, an den Herrlichkeiten auf dem Berg teilzuhaben, bevor wir den Leiden der Ebene begegnen können.